Viele Unternehmen wollen auf den Zug der Digitalisierung aufspringen, wissen aber oft nicht wie, und wo sie zuerst ansetzen sollen. Die Meisten glauben, dass die Digitalisierung uns das Leben erleichtert, doch in Wahrheit ist die Welt immer Komplexer und schnelllebiger geworden.
Die Innovationsgeschwindigkeit liegt weit über dem Wechsel der Generationen, deshalb tritt an die Stelle des „(Lebens)-berufes“ eine Art berufsbiografisches Muster, das viele unvorhergesehene Berufswechsel beinhaltet. Es wird viele neue Lernphasen und mehr und mehr Phasen von Neuorientierung geben als früher. Die alten Tugenden, wie Betriebstreue, langfristige Lebensplanung, Verlässlichkeit, auch langjährige Berufserfahrungen werden immer weniger den Realitäten des Arbeitslebens entsprechen und ihre orientierende Kraft verlieren. Das in Berufsausbildungen Gerlernte reicht nicht mehr für das ganze Berufsleben aus. Und das heißt dann, das man unter solchen Bedingungen immer wieder „Überraschungen“ erleben wird, es ständig neue Probleme geben wird, die „chaotisch“ sein können, „unscharfe Konturen haben, und die häufig „kostspielig“ sind.